Zum Inhalt springen
Kostenlose Lieferung in DE ab € 75,-
Geld-Zurück-Garantie
Fragen? Rufen Sie uns an: +31 85 - 303 88 55

Warenkorb

Dein Warenkorb ist leer

Artikel: Aminosäuren – Die Bausteine ​​des Lebens

Aminosäuren – Die Bausteine ​​des Lebens

Fast jeder hat schon einmal von Aminosäuren gehört. Aber was ist eine Aminosäure eigentlich genau? Und was haben Aminosäuren mit unserer Gesundheit und dem guten Funktionieren unseres Körpers zu tun? Unten liest du alles, was du noch nicht über die „Bausteine unseres Körpers“ wusstest.

Stell dir vor, du willst ein Haus bauen. Dafür brauchst du verschiedene Baumaterialien wie Ziegel, Zement und Holz. So funktioniert es auch mit unserem Körper: Er besteht aus unterschiedlichen Molekülen. Aminosäuren sind eines der wichtigsten Baumaterialien für uns: Sie sind die Basis vieler anderer Moleküle, die letztlich dafür sorgen, dass wir unter anderem aufrecht stehen, uns bewegen und überleben können. Kurz: kein Leben ohne Aminosäuren!

Die Amino- und die Säuregruppe

Wie gesagt ist eine Aminosäure ein Molekül. Moleküle sind kleine Teilchen, die man mit Lego-Bausteinen vergleichen kann. Der Name „Amino-säure“ leitet sich von den zwei Seiten des Moleküls ab: der Amino-Seite (links in der Abbildung) und der Säure-Seite (rechts in der Abbildung). Neben diesen beiden Seiten besitzt jede Aminosäure auch eine sogenannte „funktionelle Gruppe“. Das ist im Grunde ein anderes Molekül, das an die Aminosäure angehängt ist. In der Abbildung unten ist sie mit „R“ gekennzeichnet. Es gibt 20 solche funktionellen Gruppen, und das bedeutet auch, dass es 20 verschiedene Aminosäuren gibt.

Wie Aminosäuren Ketten bilden

Das Besondere an einer Aminosäure ist, dass dein Körper die „Säure-Seite“ an die Amino-Seite einer anderen Aminosäure anknüpfen kann. Auf diese Weise lassen sich leicht Ketten aus Aminosäuren bilden. Eine kleine Kette aus wenigen Aminosäuren kann als Hormon dienen. Eine Kette aus mehr als 20 Aminosäuren nennen wir ein Protein.

Bio-logisch, oder?

Eigentlich ist es ganz logisch: Alle Lebewesen brauchen Aminosäuren, um am Leben zu bleiben. Daraus „basteln“ sie allerlei Stoffe, die für ein gutes Funktionieren nötig sind. Das ist reine Biologie. Unten zwei Beispiele für Aminosäuren als Baustoffe in unserem Körper: zuerst die Aminosäure Tryptophan und danach das Protein Hämoglobin.

Glücklich mit Tryptophan

Unser Gehirn verwendet die Aminosäure Tryptophan, um den Stoff Serotonin herzustellen. Serotonin ist an vielen Prozessen im Gehirn beteiligt und sorgt im Allgemeinen dafür, dass wir uns wohl fühlen. Wenn wir zu wenig Tryptophan über die Nahrung aufnehmen, hat das also eine Kehrseite.

Atmen mit Hämoglobin

Das Protein Hämoglobin ist aus mehreren Proteinketten (Ketten) mit insgesamt 574 Aminosäuren aufgebaut. Diese Aminosäuren falten sich so zusammen, dass sie zusammen mit dem Eisen in unserem Blut Sauerstoff gut binden können. Unsere roten Blutkörperchen enthalten viele Hämoglobin-Proteine. So können sie Sauerstoff aus der Lunge durch unseren Körper transportieren und an den Stellen abgeben, wo er benötigt wird.

Woher kommen Aminosäuren?

Aminosäuren erhältst du wie andere Bausteine auch über die Nahrung. Meist nimmst du sie in Form von Proteinen zu dir. Diese Proteine werden im Darm in Aminosäuren zerlegt und über das Blut aufgenommen, um an anderer Stelle im Körper wieder eine Funktion zu erfüllen. Du kannst auch einzelne Aminosäuren als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Welche Aminosäuren sind wichtig?

Von den 20 Aminosäuren kann unser Körper 12 selbst herstellen. Die übrigen 8 müssen wir über die Nahrung aufnehmen. Das sind die Aminosäuren Phenylalanin, Valin, Threonin, Tryptophan, Methionin, Leucin, Isoleucin, Lysin und Histidin. Diese werden auch „essenzielle Aminosäuren“ genannt.

Menschen mit einer normalen Ernährungsweise nehmen meist genug essenzielle Aminosäuren auf, um gut zu funktionieren. Eine gute Verdauung und eine ausreichende Magensäureproduktion sind dabei jedoch entscheidend. Manche Menschen können bestimmte Aminosäuren schlechter aufnehmen. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, gebrauchsfertige essenzielle Aminosäuren zuzuführen.

Auch für spezifische Indikationen und/oder besondere Zwecke kannst du einzelne Aminosäuren einnehmen. Einige beliebte Aminosäuren sind L-Theanin, L-Arginin, L-Tyrosin, L-Tryptophan und L-Taurin.

Neben einzelnen Aminosäuren sind auch die verzweigtkettigen Aminosäuren L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin (BCAA) sehr beliebt. Besonders Sportler, die zusätzliche Regeneration suchen, nutzen sie häufig.

Von: Toine Wilke, Ernährungswissenschaftler, Biochemiker und Algen-Experte.  

Read more

Die Auswahl von Supplementen und Vitaminen: die natürliche oder die synthetische Variante

Sind deine Supplemente und Vitamine natürlich oder synthetisch? Wenn du dich bewusst mit deiner Gesundheit beschäftigst, bist du wahrscheinlich regelmäßig auf verschiedenen Supplement-Websites unte...

Weiterlesen

Das interne Ökosystem

Eine gute Funktion des Magen-Darm-Trakts ist entscheidend für ein gesundes Leben. Die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, besteht aus einer riesigen Anzahl von Bakterien, etwa zehnmal so vielen wie ...

Weiterlesen