Vitamin D: Neue Erkenntnisse
Vitamin D ist eines der am häufigsten genommenen Vitamine. Es wurde bereits sehr viel über die Wirkung in verschiedenen Dosierungen und die Bedeutung der verschiedenen Formen von Vitamin D erforscht und veröffentlicht, viele Studien laufen zudem noch, was zu neuen Erkenntnissen führen wird. So war Vitamin D aus aktuellem Anlass kürzlich wieder in den Nachrichten.
Alle Formen von Vitamin D
Mit Vitamin D meint man normalerweise Vitamin D3. Es kommt jedoch in verschiedenen Formen (Vitaminen) vor. D3 ist die Hauptform und wird vom Körper selbst erzeugt. Aber kennen Sie auch die anderen Formen?
Diese sind:
- Vitamin D1: entsteht aus der 1: 1-Kombination von Ergocalciferol (Vitamin D2) und Lumisterol
- Vitamin D2: Ergocalciferol. Dieses Vitamin wird nur in Pilzen oder Hefen angetroffen. In manchen Ländern wird Vitamin D2 Margarine und Frühstückszerealien zugesetzt.
- Vitamin D3: Cholecalciferol, das durch UV-B-Licht auf nackter Haut erzeugt wird. Es ist an der Bildung und Erhaltung von Knochen und der Kalziumaufnahme beteiligt.
- Vitamin D4: 22-Dihydroergocalciferol, dieses Vitamin kommt in der Natur nur in Pilzen vor.
- Vitamin D5: Sitocalciferol, dieses synthetisch hergestellte Vitamin wird auch zur Behandlung von Prostatakrebs verwendet, da es im Gegensatz zu D3 in einer höheren Dosis keine Hyperkalzämie verursacht.
Bei all den Informationen über Vitamin D3 ist es unvermeidlich, dass auch Halbwahrheiten und Unsinn die Runde machen. Zum Beispiel wird D3 oft als "Sonnenvitamin" angedeutet, obwohl das eigentlich nicht ganz richtig ist. Warum nicht? Weil das Vitamin D3, das unsere Haut unter dem Einfluss von Sonnenlicht produziert, nicht die gleiche Form hat wie das Vitamin D3, das Sie in Nahrungsergänzungsmitteln finden. Es weist daher auch nur bedingt die gleichen Eigenschaften auf. Weitere Informationen zu diesem und anderen interessanten Informationen über Vitamin D3 in Nahrungsergänzungsmitteln finden Sie hier.

Was Sie über Vitamin D3 nicht wussten
Wie bereits erwähnt, bleiben die Erkenntnisse, die aus jüngsten wissenschaftlichen Forschungen zu Vitamin D3 hervorgehen, ein kontinuierlicher Strom, der manchmal alte Überzeugungen widerlegt und neue Entdeckungen über die Absorption von Vitamin D3 macht. Dabei geht es um die Nährstoffe und Verhaltensweisen, die die Aufnahme von Vitamin D3 beschleunigen oder ihr entgegenwirken. Schließlich sollte der Einfluss des menschlichen Verhaltens auf die Nährstoffaufnahme nicht unterschätzt werden denn er spielt eine unverzichtbare Rolle, wie viel vom eingenommenen Vitamin D3 vom Körper effektiv genutzt werden kann. Kennen Sie folgende Fakten über die Aufnahme von Vitamin D3?
- Übermäßiger Alkoholkonsum hemmt die Aufnahme von Vitamin D3 im Dünndarm und die Verarbeitung in der Leber. Langfristiger Alkoholkonsum wirkt ätzend auf die empfindliche Darmwand im Dünndarm, macht sie steifer und weniger durchlässig für Nährstoffe. Vitamin D3 wird nach Absorption in der Leber in die bioverfügbaren Bestandteile metabolisiert. Bei übermäßigem Alkoholkonsum wird die Leber, die auch Alkohol abbaut, erheblich überlastet und langfristig sogar irreparabel geschädigt, wodurch die Leber weniger in der Lage ist, ihre Funktion wahrzunehmen.
- Ohne eine Blutuntersuchung ist es schwierig festzustellen, ob Sie genug Vitamin D3 im Blut haben. Eine Methode, mit der Sie das selbst abschätzen können, ist der Kompressionstest: Hier üben Sie mit Ihrem Daumen leichten Druck auf die Mitte Ihres Brustbeins oder Schienbeins aus. Das tut gleich ziemlich weh? Dann haben Sie möglicherweise einen Vitamin-D3-Mangel. Weitere Informationen zum Kompressionstest finden Sie hier.
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Wenn sich herausstellt, dass Ihr Vitamin D3-Status nach einer Blutuntersuchung niedrig ist, können Sie dies als Maß für Ihren Bedarf an essenziellem Sonnenlicht ansehen - bekommen Sie genug Sonne ohne Sonnenschutz? Das Besondere ist, dass Vitamin D3, das Sie durch Sonnenlicht aufnehmen, keine Überdosis verursachen kann! Ungeschütztes Bräunen ist im gegenwärtigen Konsens mehr als umstritten, aber Sonnenlicht auf nackter Haut hat auch eine Vielzahl unverzichtbarer Eigenschaften. Wir haben das in einem Blog über die Vor- und Nachteile des Sonnenlichts erläutert.
- Nicht nur Menschen, sondern auch Speisepilze produzieren unter dem Einfluss von UV-Licht Vitamin D. Während dies jedoch beim Menschen D3 erzeugt, bilden Pilze hauptsächlich D2 und in geringerem Maße D3 und D4. Durch den Verzehr frischer Pilze können Sie Ihren täglichen Vitamin-D-Bedarf auf natürliche, pflanzliche Weise decken - dieses Vitamin kommt sonst fast ausschließlich in tierischen Quellen vor.
- Neben der Tatsache, dass Koffein einen optimalen Kalziumstoffwechsel verhindern kann, wurde diese Eigenschaft auch für den Vitamin D3-Stoffwechsel festgestellt. Unter dem Einfluss täglicher Koffeineinnahme von 300 mg oder mehr (wobei der Effekt mit zunehmender Koffein-Dosis verstärkt wurde) wurden während einer wissenschaftlichen Studie die D3-Rezeptoren in den Osteoblasten (Zellen, die für die Mineralisierung und den Aufbau der Knochen verantwortlich sind) untersucht. Es wurde weniger Vitamin D3 metabolisiert. Das anhaltende Trinken koffeinhaltiger Getränke scheint daher auf lange Sicht negative Folgen für die Knochendichte zu haben.
- Resveratrol (als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, aber auch in Rotwein enthalten) scheint nach ersten Ergebnissen der jüngsten Forschung in der Lage zu sein, die Absorption von Vitamin D3 zu verbessern, da es möglicherweise die D3-Rezeptoren im Körper aktivieren und zur Bindung mit Vitamin D3 stimulieren kann. Rotwein trinken kann also gesund sein, in Maßen!
Vitamin D aktuell in den Nachrichten
Die Beteiligung von Vitamin D an einem gut funktionierenden Immunsystem ist eine bekannte Tatsache: Wissenschaftliche Untersuchungen haben diese Eigenschaft wiederholt nachgewiesen. Gleichzeitig gibt es in großen Teilen der Bevölkerung einen Vitamin-D-Mangel, insbesondere in den „dunklen“ Monaten, in denen eben weniger D3 aus Sonnenlicht absorbiert werden kann. Insbesondere bei älteren Menschen, Menschen mit dunkler Haut oder mit Übergewicht besteht das Risiko eines Vitamin-D-Mangels.
Kürzlich waren mehrere Immunologen in den Nachrichten, die empfahlen, extra Vitamin D zu nehmen, besonders in der heutigen Ausnahmesituation.
Dabei geht es um folgendes: Die Stärkung des Immunsystems mit Vitamin-D-Präparaten (zusätzlich zu natürlichen Nahrungsquellen wie fettem Fisch, Pilzen und grünem Blattgemüse) ist in den Wintermonaten für fast alle Menschen sinnvoll, aber jetzt, wo wir alle zwangsläufig viel drinnen sitzen und unser Immunsystem herausgefordert wird ist es desto sinnvoller! Das gilt für alle, für die Risikogruppen (ältere und / oder übergewichtige Menschen) jedoch ganz besonders.
In Großbritannien ist diese Erwägung auch von der Regierung nicht unbemerkt geblieben. Auch dort ist Vitamin-D-Mangel ein häufiger Zustand in der Bevölkerung, und der dortige Premierminister hat nun beschlossen, darauf geradezu revolutionär zu reagieren: In Schottland hat der National Health Service (kurz NHS, quasi die Krankenkasse des Vereinigten Königreichs) beschlossen, allen Risikogruppen eine 4-Monats-Versorgung mit Vitamin D-Präparaten gratis zur Verfügung zu stellen! Diese Maßnahme soll nun auch in England berücksichtigt werden.
Jetzt sind Sie dran!
Was finden Sie? Sollten alle Regierungen der Bevölkerung kostenlose Vitamin-D-Präparate zur Verfügung stellen, um die Widerstandskraft zu steigern, oder ist eine bessere Aufklärung über verantwortungsbewusstes Bräunen besser? … Oder beides?
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