Die Entstehung der Bindung zwischen Mutter und Kind
Über Quantenverschränkung, Stillen und das Mysterium des Lebens
Dass Mutterschaft eine besondere Erfahrung ist, ist für viele eine Tatsache. Wie die besondere Bindung zwischen einer Mutter und ihrem Kind zustande kommt, ist jedoch für viele führende Wissenschaftler immer noch ein Rätsel. Die Quantenbiologie ist ein relativ neues Gebiet, das hier Licht ins Dunkel bringen kann. Das Forschungsgebiet konzentriert sich auf die Quantenmechanik, um biologische Phänomene und Fragen zu entschlüsseln. Auf diese Weise hofft dieser Zweig der Wissenschaft, mehr über den Ursprung des Lebens zu erfahren und hoffentlich Mysterien wie das Geheimnis der Liebe und die Bindung zwischen Mutter und Kind zu ergründen.
Die Quantenmechanik ist eine physikalische Theorie, die das Verhalten von und die Wirkung von Kräften auf kleinste Teilchen beschreibt. Alle biologischen Organismen gehorchen den Gesetzen der Quantenmechanik, und seit der Entwicklung der Quantenmechanik konnten wir viele biologische Phänomene erklären. Das Rätselhafte daran ist, dass diese Theorie oft unserer Intuition widerspricht. Beispielsweise können sich Teilchen gleichzeitig in mehreren Zuständen befinden, und Teilchen können so miteinander verflochten sein, dass sie aus großer Entfernung augenblicklich miteinander kommunizieren können.
Die Theorie stimmt jedoch mit unseren physikalischen Beschreibungen der Welt um uns herum überein und hat bereits zu vielen Erkenntnissen geführt. Beispielsweise scheinen quantenmechanische Prozesse dem Geheimnis des springenden Funken der Liebe und der Kommunikation zwischen und in lebenden Zellen zugrunde zu liegen. Durch die Quantenmechanik wurde außerdem entdeckt, dass lebende Zellen über Biophotonen ein konstantes Licht aussenden, und auch die Photosynthese, der Prozess, durch den Pflanzen Licht in Leben umwandeln, wird heute allgemein als Quantenphänomen angesehen.
Außerdem scheint die Quantenverschränkung die Grundlage für die Transformation zu sein, die Mutter und Kind während der Schwangerschaft durchlaufen, bei der sich fötale Zellen für immer mit dem Mutterkörper verschränken, wo die ewige Bindung zwischen Mutter und Kind geschmiedet wird. Eine durch die ausgeklügelten Kommunikationsprozesse des Stillens gefestigte Bindung, die nicht nur eine Verbindung zwischen der Mutter und ihrem Baby ist, sondern auch den Vater und etwaige jüngere Geschwister für immer verbindet.
Vollständiger Artikel:
Die Schwangerschaft ist eine der speziellsten Perioden im Leben einer Frau. Von dem Moment an, wenn Sie wissen, dass Sie Mutter werden, fühlen Sie sich als Frau anders. Ein Baby wächst in Ihrem Bauch, und obwohl es noch so klein ist, finden alle möglichen körperlichen und geistigen Veränderungen statt, um Sie auf das vorzubereiten, was auf Sie zukommt. Natürlich wollen Sie nur das Beste für Ihr Baby und tun Sie alles, um gesund zu bleiben. Bio-Nahrung, natürliche Schwangerschaftsvitamine, genügend Ruhe und wenig Stress sind hierbei wichtige Aspekte. Das Band zwischen euch hat sich vom ersten Tag an gebildet und wird immer stärker. Neue wissenschaftliche Disziplinen, wie z.B. die Quantenbiologie, liefern uns immer interessantere Erkenntnisse über diese tiefe Verbindung zwischen Mutter und Kind. Wussten Sie zum Beispiel, dass die physische Bindung zwischen Mutter und Kind auch nach der Geburt durch Quantenverschränkung für immer bestehen bleibt?
Im Großen und Ganzen wissen die meisten Frauen, was während der Schwangerschaft geschieht. Der Körper verändert sich sichtbar, das Baby hat verschiedene Entwicklungsphasen, und Ihr Verantwortungsgefühl wächst, während Sie sich langsam auf die Geburt vorbereiten. Abgesehen von diesen gut beobachtbaren Veränderungen geht in Ihrem Körper auch viel vor sich, von dem Sie wahrscheinlich nichts wissen. Die Prozesse, die die Kommunikation zwischen Mutter und Kind regulieren und die Verbundenheit herstellen, sind faszinierend und ihre Zusammensetzung ist wirklich genial. Wir haben schon vermutet, dass die Bindung zwischen Mutter und Kind tief ist, aber inzwischen wissen wir auch immer mehr darüber, wie diese "Verflechtung" zwischen Mutter und Kind entsteht und zusammengesetzt wird, basierend auf Experimenten der Quantenbiologie.
Das Geheimnis der Quantenmechanik
Um dies richtig erklären zu können, ist es wichtig, zunächst etwas mehr über die Quantenbiologie zu verstehen. Es ist ein relativ neues Gebiet, das davon ausgeht und untersucht, wie quantenmechanische Prozesse dem Leben auf der Erde zugrunde liegen. Ein Treffen der Quantenmechanik und Biologie. Seit Jahren sind Biologen bei der Anwendung der Quantenmechanik in ihrem Fachgebiet vorsichtig. Schließlich ist die Quantenmechanik immer noch eine mysteriöse und unverständliche physikalische Theorie, mit der man die Wirklichkeit beschreiben kann, selbst Nobelpreisträger geben zu, dass selbst die klügsten Köpfe der Welt sie immer noch nicht vollständig verstehen. Eigentlich ganz beruhigend: Sie sind nicht die Einzigen, die die Quantenprinzipien noch nicht vollständig beherrschen. Was genau ist Quantenmechanik und was ist daran so mysteriös?
Die Quantenmechanik ist eine physikalische Theorie, die das Verhalten von und die Wirkung von Kräften auf kleinste Teilchen beschreibt. Alle biologischen Organismen gehorchen den Gesetzen der Quantenmechanik, und seit der Entwicklung der Quantenmechanik konnten wir viele biologische Phänomene erklären und unser physikalisches Wissen erweitern. Tatsächlich ist es das beste Modell, das wir im Moment haben, um das zu beschreiben, was uns wirklich umgibt. Obwohl die Ergebnisse von Experimenten mit unserem derzeitigen physikalischen Wissen über die Welt übereinstimmen, widersprechen sie oft unserer Intuition. Nach der Quantentheorie zum Beispiel verhalten sich Teilchen wie eine Art Welle oder Wolke und befinden sich nicht einfach an einem Ort, sondern können sich an zwei oder mehreren Orten gleichzeitig befinden, seltsamerweise nur bis zu dem Moment, in dem eine Messung oder Beobachtung des Teilchens stattfindet. Erst dann ist das Teilchen, sozusagen durch seine Beobachtung, gezwungen, sich für eine klare Option zu entscheiden. Bis eine Messung stattfindet, befinden sich die Teilchen also in einer so genannten "Überlagerung": Sie befinden sich in zwei oder mehr Zuständen gleichzeitig, oder anders ausgedrückt, ihr Zustand ist noch unbestimmt. So etwas konnte bisher nicht mit den klassischen physikalischen Modellen erklärt werden, aber es lässt sich mit der Quantenmechanik erklären, obwohl es natürlich für die meisten Menschen eine bizarre und schwer zu erfassende Datenlage bleibt.
‘Verschränkung' auf der Quantenebene
In der Quantenmechanik können sich nicht nur Teilchen an zwei Orten gleichzeitig befinden, sondern zwei Teilchen können auch miteinander "verschränkt" sein. Dieses Quantenphänomen bedeutet, dass zwei Teilchen untrennbar miteinander verbunden sind und scheinbar in der Lage sind, augenblicklich miteinander zu kommunizieren, egal wie groß die Entfernung ist. Das Bizarre daran ist, dass die Beobachtung oder Messung eines Partikels direkte Folgen für das mit ihm verschränkte Teilchen zu haben scheint. Wenn ein Teilchen gemessen wird und sich im Zustand A befindet, dann befindet sich das andere Teilchen direkt im entgegengesetzten Zustand B. Die Wissenschaftler sind sich noch nicht sicher, ob dies daran liegt, dass sie schneller als das Licht miteinander kommunizieren können, oder daran, dass sie auf andere Art und Weise den Zustand des jeweils anderen erfahren, zum Beispiel durch Informationen im Teilchen selbst, die uns noch unbekannt, verborgen oder verschlüsselt sind. Tatsache ist jedenfalls, dass Quantenverschränkung existiert und dass die Quantenzustände verschränkter Teilchen untrennbar und direkt miteinander verbunden sind, unabhängig von der Entfernung zwischen den Teilchen. Selbst Einstein konnte sich hieraus keinen Reim machen und bezeichnete es als "gespenstische Aktion auf Distanz" (‚spooky action at a distance‘).
Das Merkwürdige ist, dass diese Quantenexperimente und -messungen nur Ergebnisse auf atomarer oder subatomarer Ebene liefern; in unserem Alltag und mit unserem menschlichen Auge sehen wir solche Quantenprinzipien nicht. Sobald Objekte größer und schwerer werden, scheint die Quantenmechanik an ihre Grenzen zu stoßen, wie es scheint; eine Tatsache, die wir noch nicht sehr gut ergründen können. Dennoch findet seit einiger Zeit immer mehr Forschung am Schnittpunkt der kleinen Quantenwelt und der klassischen Welt der großen Objekte statt; ein Forschungsgebiet, das als Quantenbiologie bezeichnet wird. Obwohl wir noch einen langen Weg vor uns haben, um die Quantenmechanik vollständig zu verstehen und anzuwenden, regen die Möglichkeiten unsere Vorstellungskraft an, und Wissenschaftler hoffen, dass die quantenmechanischen Prinzipien innerhalb der Biologie alle möglichen Rätsel erklären könnten. Lassen Sie uns sehen, zu welchen interessanten Einsichten zum Verständnis der Liebe, der Ursprünge des Lebens und zum Verständnis der Bindung zwischen Mutter und Kind Forschung bereits geführt hat.
Der Quantenfunke, der überspringt
Obwohl Wissenschaftler gezeigt haben, dass die Quantenverschränkung real ist und funktioniert, bleibt sie eine bizarre Idee, die schwer zu begreifen ist. Sie ist fast so geheimnisvoll wie die Liebe, denn auch die Wege der Liebe sind für uns noch unergründlich, und selbst in der Wissenschaft kommen wir nicht viel weiter. Immer mehr Wissenschaftler vermuten nun einen Zusammenhang zwischen den beiden: Könnte das Geheimnis der Quantenmechanik das Mysterium der Liebe entschlüsseln? Es besteht Grund zu dieser Annahme. Die Erfahrung des Verliebtseins ähnelt auf unheimliche Weise der Verschränkung von Teilchen nach den Quantenprinzipien. Wenn sich zwei Partikel verschränken, haben sie von diesem Moment an einen gemeinsamen Status und sind nicht mehr getrennte Einheiten, sondern existieren als eine Einheit. Die Verschränkung verwandelt die beiden Einzelteilchen in eine ewig verbundene Einheit. Auf die gleiche Weise scheint die Quantenverschränkung in dem Moment zu erfolgen, in dem sich zwei Menschen ineinander verlieben. Wenn die Blicke zweier Menschen einander finden, wenn auch über eine große Entfernung, in Raum voller Menschen, kann der "Funke" plötzlich überspringen, so wie sich Elektronen und Protonen über eine große Entfernung verschränken können.
Eine Explosion des Lebens
Selbst wenn die Verliebtheit zu einer Beziehung führt und schließlich eine Befruchtung einer weiblichen Eizelle stattfindet, können die Quantenprinzipien Licht in das Geheimnis des Ursprungs des Lebens "bringen". Buchstäblich, denn alles, was mit Licht zu tun hat, fällt grundsätzlich in den Quantenbereich. Die Photosynthese wird darum heute allgemein als ein biologischer Quantenprozess betrachtet, und es wurde auch entdeckt, dass lebende Zellen ein kohärentes Licht aussenden, das aus einem pulsierenden Strom von Biophotonen besteht. Die Freisetzung von Photonen in lebenden Organismen wird als "Biolumineszenz" bezeichnet und scheint an der Kommunikation innerhalb von Zellen rund um Zellwachstum, Zellteilung und Zelldifferenzierung beteiligt zu sein.
Ein Forschungsteam der Northwestern University in Illinois konnte den Moment der menschlichen Befruchtung filmen und einen echten Lichtblitz beobachten. Dieser Lichtblitz, der somit am Ursprung des Lebens liegt, erinnert an die Geburt von Sternen, bei der auch ein solcher Lichtblitz beobachtet werden kann. Das Interessante ist, dass der Lichtblitz einiger weiblicher Eizellen heller ist, was ein direkter Hinweis darauf ist, dass sich diese Eizellen besser zu gesunden Embryonen entwickeln können.
Forscher entdeckten auch, dass der Lichtblitz aus Milliarden von Zinkatomen besteht. Sie konnten nachweisen, dass eine Eizelle etwa 8000 Zinkkompartimente mit jeweils etwa einer Million Zinkatomen enthält, die alle zum Zeitpunkt der Befruchtung feuerbereit sind. Das Zink, das von der Eizelle verteilt wird, spielt eine wichtige Rolle bei der "Überwägung” einer Eizelle zu einem Embryo heranzuwachsen. Je mehr Zink freigesetzt wird, desto lebensfähiger ist die Eizelle. Welche Rolle Zink am Anfang des Lebens genau spielt, ist ein weiteres Rätsel, das untersucht wird. Das Team entdeckte jedoch, dass das „Befruchtungsfeuerwerk" von Zink bis zu etwa zwei Stunden nach der Befruchtung beobachtet werden kann. Wissenschaftler vermuten auch eine Quantenverschränkung zwischen Ei- und Samenzelle, bei der die Befruchtung nur dann stattfinden kann, wenn genau die richtigen genetischen Materialien ineinander greifen. Die Forschung dazu steckt jedoch noch in den Kinderschuhen.
Quantenprinzipien und die Bausteine des Lebens
Obwohl die Welt der Biologie und die der Quantenmechanik lange Zeit nebeneinander existierten, interessieren sich die beiden Disziplinen somit zunehmend füreinander. Tatsächlich wird es immer plausibler, dass quantenmechanische Effekte eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Erhaltung von Lebewesen spielen. Beispielsweise wurde bereits entdeckt, dass Enzyme, die "Zugpferde" des Lebens, einen Trick anwenden, den wir "Quantentunneling" nennen. Es ist nämlich die Aufgabe von Enzymen, chemische Prozesse in unseren Zellen zu beschleunigen, so dass Prozesse, die sonst Tausende von Jahren dauern würden, jetzt in lebenden Zellen in wenigen Sekunden ablaufen. Lange Zeit war es ein Rätsel, wie Enzyme in der Lage sind, chemische Reaktionen mehr als eine Billion Mal zu beschleunigen. In den letzten Jahrzehnten haben Experimente jedoch gezeigt, dass Enzyme Elektronen und Protonen dazu erregen, an einer Position in einem Biomolekül zu verschwinden, um dann an einer anderen Position wieder aufzutauchen – also quasi zu "apparieren“ und zu „disapparieren“, für die Harry-Potter-Kenner unter uns. Quantentunneling ist also eine Art Teleportation, die erklärt, wie Enzyme diese Prozessbeschleunigungen bewerkstelligen. Es ist, gelinde gesagt, eine merkwürdige Vorstellung, dass in jeder Sekunde in allen unseren Zellen unzählige Quantenteleportationen stattfinden!
Mutter und Fötus bleiben verbunden
Wenn die Befruchtung abgeschlossen ist und der Embryo sich weiter entwickelt, kehren wir zur Bindung zwischen Mutter und Kind zurück, einem der mächtigsten Liebesbande, die es gibt. Diese Verbundenheit zwischen Mutter und Kind ist nicht nur auf emotionaler Ebene vorhanden, wie Quantenexperimente und biologische Studien gezeigt haben. Die Bindung besteht auch auf vielen tieferen, physischen und sogar atomaren Ebenen und setzt sich auch nach der Geburt fort. So wissen wir heute zum Beispiel, dass die Mutter dem Fötus während der Schwangerschaft nicht nur Nährstoffe, Baustoffe und Schutz bietet, sondern dass die Zellen des Fötus auch den Weg durch die Plazenta über die Blutbahn, ja sogar durch die Blut-Hirn-Schranke finden. Dadurch wird die DNA des Babys zu einem festen Bestandteil des Körpers der Mutter. Diese Zellen, die die DNA des Fötus enthalten, bleiben jahrzehntelang, vielleicht sogar ein Leben lang, Teil des Körpers der Mutter und sind im gesamten Körper der Mutter, vom Blut bis zum Knochenmark, zu finden. Dieses Phänomen des Tragens von Zellen einer anderen Person wird als "Mikrochimäre" bezeichnet.
Ramba Zamba im Mutterleib
Es klingt zunächst wunderbar: ein Band, das bis auf zellulärer Ebene nachzuweisen ist und ein Leben lang halten wird. Das Entstehen dieser Verbindung kann jedoch auch in einem weniger rosigen Licht gesehen werden. Was in der Gebärmutter während der Schwangerschaft geschieht, ist nichts weniger als ein kleiner Krieg, der zwischen den Zellen der Mutter und denen des Fötus stattfindet. Obwohl es nicht zu unseren liebevollen kulturellen Vorstellungen von Mutterschaft passt, ist die Schwangerschaft eigentlich ein biologischer Kampf zwischen Mutter und Baby, bei dem die fötalen Zellen in den Körper der Mutter "eindringen", woraufhin die Mutter sich wehrt, um zu verhindern, dass ihr Baby mehr nimmt, als sie verkraften kann. Das Endometrium bildet somit eine dicke, festungsartige Fassade auf der Innenseite der Gebärmutter und ist sozusagen die Frontlinie, an der der Kampf zwischen den Mutterzellen und den eindringenden Fremdzellen stattfindet.
Studien zeigen auch, dass die Gebärmutter keineswegs die ideale Umgebung für das Wachstum eines Embryos ist, sondern dass das Organ in erster Linie dafür optimiert ist, die Mutter vor der Invasion, mit der ein Baby im Endeffekt in den Körper einer Mutter eindringt, zu schützen. Um diese Theorie zu untersuchen, implantierten Wissenschaftler die fetalen Zellen eines Mäusebabys an anderen Stellen im Körper der Mutter. Anstatt langsam abzusterben, wie die Forscher erwartet hatten, legten die fetalen Zellen richtig los, und schienen sich an allen Nährstoffen zu laben, die sie auf ihrem Weg durch den Körper der Muttermaus fanden. Nicht umsonst dient die Gebärmutterwand also nicht nur als Nährboden, sondern vor allem auch als Schutzwall für eindringende fetale Zellen. Wie oben beschrieben, sind die fetalen Zellen so invasiv, dass Kolonien von ihnen lebenslang im Körper der Mutter umherwandern. Eine Schwangerschaft macht eine Frau zu einer echten 'genetischen Chimäre'! Vielleicht erklärt das, warum Sie sich als Frau nach einer Schwangerschaft nie wieder wie zuvor fühlen…
Ihr Kind hilft Ihnen, gesund zu bleiben
Das Opfer, das eine Mutter bringt, ist also noch größer, als wir vielleicht gedacht haben. Doch das Opfer ist nicht umsonst; es mag eine große Anstrengung erfordern, aber wenn der Kampf auf zellulärer Ebene ausgetragen wird, ist die Bindung zwischen Mutter und Kind von unschätzbarem Wert. Darüber hinaus bekommt die Mutter im Gegenzug auch etwas zurück. Auf Grundlage von Forschungsergebnissen scheint es, dass die im Körper der Mutter zurückgelassenen fetalen Zellen ihr bei der Heilung helfen, wenn sie krank oder verletzt ist. Es wurde sogar ein Zusammenhang zwischen der Menge an fetalen Zellen im Körper und dem Auftreten einer Reihe gesundheitlicher Probleme und einer längeren Lebensdauer festgestellt. Um die Sache noch komplizierter zu machen, enthalten fötale Zellen nicht nur die DNA des Babys, sondern auch die DNA des Vaters, und all diese genetischen Informationen werden in späteren Schwangerschaften durch den Körper der Mutter Teil der jüngeren Geschwister. Nicht nur die Mutter und das Kind, sondern auch der Vater und eventuelle Geschwister sind somit auf Lebenszeit in einer nahezu universellen Verbindung genetisch miteinander verflochten.
Stillen als Medizin
Auch in anderen Bereichen gibt es einen ausgeklügelten Informationsaustausch zwischen Mutter und Kind. Ein gutes Beispiel für einen solchen Austausch ist das Stillen. Obwohl es heutzutage viele Alternativen zum Stillen gibt, bleibt Muttermilch die beste für Ihr Baby. Die Zusammensetzung ändert sich je nach den Bedürfnissen Ihres Kindes, und keine Säuglingsnahrung der Welt kann es mit ihrer Komplexität aufnehmen. Wussten Sie außerdem, dass das Stillen nicht nur die richtigen Nährstoffe liefert, sondern auch eine Rolle als Kommunikationsmittel zwischen dem Immunsystem des Babys und dem Immunsystem der Mutter spielt? Es gibt einen fast unglaublichen Informationsaustausch zwischen Brüsten und Baby. Während des Stillens wird ein Vakuum erzeugt, in dem ein Teil des Speichels des Babys in die Brustwarze der Mutter gesaugt wird. Rezeptoren in den Brustdrüsen lesen dann Signale ab und auf Basis der gewonnenen Information wird die Zusammensetzung der Muttermilch angepasst. Wenn zum Beispiel die Brustdrüsen Krankheitserreger erkennen, produziert der Körper der Mutter sofort Antikörper. Diese wiederum gelangen über die Muttermilch in den Körper des Kindes, wo sie Infektionen abwehren können.
Schluss
Die Verflechtung zwischen Mutter und Kind ist also sogar auf Quantenebene vorhanden, und obwohl es über diese Verbindung wahrscheinlich noch viel mehr zu entdecken gibt, können wir auf jeden Fall feststellen, dass diese Verbindung schöne, geheimnisvolle, irreversible und besondere Konsequenzen für Mutter und Kind hat. Wie schön ist die Vorstellung, dass zwischen Ihnen, Ihrem Baby, Ihrem Partner und Ihren nächsten Kindern ab der Schwangerschaft für den Rest Ihres Lebens eine zelluläre Bindung entsteht? Und obwohl die Schwangerschaft als ein biologischer Kampf zwischen Ihren Zellen und denen Ihres Babys gesehen werden kann, ist es gleichzeitig eine besondere Vorstellung, dass Ihr Körper in der Lage ist, ein ganz neues Wesen aufzunehmen und zu entwickeln. Es ist eigentlich logisch, dass so etwas mit einem (zellulären) Kampf einhergeht und Sie als Frau für den Rest Ihres Lebens verändert: Eine so besondere Schöpfung wie die, neues Leben zu schaffen, kann natürlich nicht ganz unversehrt geschehen. Die Invasion hat auch eine wichtige Funktion, wie sich herausstellte. Die fötalen Zellen, die im Körper der Mutter verbleiben, helfen der Mutter, gesund zu bleiben, und schaffen eine universelle Verbindung zwischen Mutter und Kind. Eine Verbindung, die durch das Stillen nur noch verstärkt wird, da eine geniale Kommunikation und Verbindung zwischen Mutter und Baby entstehen kann. Dass Mutterschaft etwas Besonderes ist, wussten wir alle schon, aber dass sogar Quantenverschränkung an der Schaffung der lebenslangen Mutterbindung beteiligt ist, ist eine interessante Tatsache, die auf wunderbare Weise unterstreicht, wie besonders die Erfahrung der Mutterschaft ist.
Babys und ihre Quantenintuition
Vielleicht sind wir einfach zu alt, um die Quantenmechanik zu verstehen. Experimente haben gezeigt, dass Babys wahrscheinlich die einzigen lebenden Menschen auf der Welt sind, die die Prinzipien der Quantenmechanik intuitiv verstehen. Der Beweis, den die Forscher dafür liefern, ist das Peekaboo-Spiel. Wenn Sie dieses Spiel mit Kindern bis zu etwa drei Monaten spielen, ruft es bei ihnen keine Reaktion hervor, wenn Sie Ihr Gesicht mit den Händen bedecken. Ihr Baby schaut sich einfach um und hat das Gefühl, dass Sie den Raum verlassen haben; schließlich sind Sie nicht mehr da, was bedeutet, dass Sie überall sein können, innerhalb oder außerhalb des Raumes, wie ein Elektron. Auch andere Experimente zeigen, dass Babys bis zu drei Monaten die "Objekt-Permanenz" noch nicht kennen und dass sie ihren Sinn für quantenmechanische Prinzipien erst ab einem Alter von etwa drei Monaten langsam verlieren und sie dann, genau wie wir anderen, nie wieder vollständig verstehen.